Mit „SAFE FOR WORK“ veröffentlicht Maurice Conrad im Februar 2026 das erste vollständige Album – ein Werk, das queere Selbstbehauptung, politische Haltung und Humor zu einem klar definierten künstlerischen Profil verbindet. Der Titeltrack steht exemplarisch für den Ansatz des Albums: Fotzig-queere Ironie, präzise Reibung an der etablierten Rapszene und ein selbstverständlicher Umgang mit Geschlechteridentität, Sexualität und Ego. Maurice unterläuft die üblichen Erzählungen des Genres, indem das, was andere als Provokation lesen, hier schlicht Ausdruck von Autonomie ist.
2025 war das entscheidende Jahr dieser Entwicklung.
Auf über zwanzig Bühnen – zwischen CSD, Club und Festival – hat sich Maurice Conrad vom Newcomer zu einer festen Instanz queerer Popkultur gespielt. Kaum ein Act hat im vergangenen Jahr so konsequent die Grenze zwischen Aktivismus, Entertainment und Eskapismus verwischt. Die Live-Shows wurden zum Ort, an dem politische Energie, Ironie und Partylogik sich nicht widersprechen, sondern gegenseitig verstärken.
Parallel entstand im Studio das Fundament für das Album: elektronischer, direkter, klarer im Sound, zugleich offener in der Form. Die Produktionen von David Thornton und Aufmischen legen eine Ästhetik frei, in der Clubkultur, Rap-Tradition und queere Performance ineinandergreifen. Feature-Gäste wie Sechser (Teuterekordz) oder die Bierbabes erweitern das thematische Spektrum, ohne die klare künstlerische Linie zu verwässern.
2025 wuchsen die Social-Kanäle organisch und deutlich über Branchendurchschnitt:
– über 15.000 Instagram-Follower*innen (+79 % YoY)
– stabile Interaktionsraten
– virale Einzelclips mit bis zu 250.000 Views
– über 625.000 Spotify-Streams in zwölf Monaten – komplett ohne redaktionelle Playlist
Die Mischung aus Reichweitenzuwachs, thematischer Klarheit und einer stark wachsenden queer-politischen Community zeigt: Maurice erreicht eine junge, diverse Hörerschaft, die sich nicht über Marketing, sondern über Relevanz und Wiedererkennungswert definiert.
„SAFE FOR WORK“ ist das Ergebnis dieser Bewegung:
ein Album, das die provokante Direktheit von Deutschrap nimmt, sie durch queere Perspektiven filtert und mit einer Selbstverständlichkeit neu zusammenfügt, die über bloße Provokation hinausgeht. Es ist ein Werk, das Rap nicht parodiert, sondern erweitert – und das den Raum beansprucht, den queere Acts im Pop längst verdient haben.
Mit dem Release Anfang 2026 und den anschließenden Live-Terminen entsteht der nächste Schritt: ein Bühnenformat, das den Albumgedanken weiterführt – körperlich, laut und befreit von jedem heteronormativen Erwartungsdruck. Maurice Conrad zeigt, wie Rap klingen kann, wenn er nicht gefallen muss, sondern sich selbst gehört.